Menschen ohne Obdach (MOO-Projekt)
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Ronja

Ronja

Durch einen Klassenkameraden habe ich von dem Projekt gehört und so bin ich hierher gekommen. Es hat mich sofort interessiert, weil wenn ich obdachlose Menschen auf der Straße sehe, möchte ich ihnen sofort helfen, weiß aber nicht wie. Denn wenn ich Geld gebe, wird das vielleicht für Alkohol und Zigaretten verwendet. Von daher ist MOO eine tolle Alterantive aktiv zu werden. Außerdem lerne ich hier ganz viele nette Leute kennen. Durch die Gespräche mit unseren Besuchern verstehe ich besser, wie man überhaupt auf der Straße landen kann, dass das ganz schnell gehen kann. Zum Beispiel wenn jemand eine nahestehende Person verliert oder ein anderes belastendes Erlebnis hatte und hinterher stark Alkohol trinkt und seinen Job verliert. Dann kann die Miete nicht mehr bezahlt werden und dieser jemand landet auf der Straße. Und wenn er erst einmal in dieser Situation steckt, ist es auch unheimlich schwer, da wieder herauszukommen. Deshalb ist es so wichtig zu helfen und über seine Vorurteile nachzudenken. Mein Eindruck bei den Drogenabhängigen ist, dass sie das eigentlich ja gar nicht wollen. Sie sind da so hereingerutscht und jetzt kommen sie eben nicht mehr heraus. Sie würden es gerne ändern, können es aber nicht.